Dampfheizungen werden für Wohn- und Bürogebäude heutzutage kaum noch eingesetzt. Für kurzfristig oder periodisch benutzte Räume, so z. B. Messehallen, Ausstellungsräume, Kirchen besonders, wenn in den Betriebspausen Frostgefahr besteht, wird weiterhin Dampf als Wärmeträger verwendet.
Der in einem Kessel erzeugte Dampf wird durch Dampfleitungen zu den Heizkörpern oder Wärmeaustauschern geleitet. Hier kondensiert der Dampf und das entstehende Kondensat fließt durch die Kondensatleitungen zum Kessel zurück.
Die Niederdruckdampfheizung der Petruskirche besteht seit ihrem Bau im Jahr 1901. Mit der Umstellung auf Erdgas wurde 1994 ein moderner Buderus-Gaskessel mit Brennergebläse installiert.
Die Vorteile der Niederdruckdampfheizung gegenüber Warmwasserheizung sind
Die Nachteile sind
Ob diese Heizart in der Petruskirche beibehalten wird (mit einer teilweisen Erneuerung des Rohrsystems) oder auf ein mögliches anderes Heizsystem umgestellt werden kann, wird sich in den nächsten Jahren entscheiden.
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